Fachhochschule der Wirtschaft auf Google Cloud Platform zur Vermittlung neuer Technologien
Flexible und sichere Plattform für erweitertes Kursangebot für Studierende

Fachhochschule der Wirtschaft
Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet und bietet duale sowie berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Mit rund 2.084 Studierenden und 225 Partnerunternehmen legt die FHDW besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Hochschule verfügt über Standorte in Paderborn, Bergisch Gladbach, Bielefeld, Mettmann und Marburg. Alle Studiengänge sind staatlich anerkannt und akkreditiert, was eine hohe Ausbildungsqualität sicherstellt. Die FHDW pflegt enge Kooperationen mit zahlreichen Partnerunternehmen, um Studierenden praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen.
Herausforderung
Um ihrem Ruf einer Fachhochschule mit Praxisnähe und engen Unternehmens-Kooperationen gerecht zu werden, möchte die FHDW den Studierenden auch moderne Themen wie Cloud, Künstliche Intelligenz (KI) und GenAI näherbringen. Daher sollte eine moderne Lernumgebung für den Bereich KI- und Cloud-Technologien auf der Google Cloud Platform bereitgestellt werden, die in das Lehrangebot integriert wird. Ziel war es, so den Studierenden Hands-on-Erfahrungen mit Cloud-Infrastrukturen, KI-gestützten Anwendungen und modernen Suchtechnologien zu ermöglichen, um sie optimal auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten. Die Wahl fiel dabei bewusst auf die Google Cloud Platform, da sie mit Vertex AI Search eine leistungsstarke, einfach nutzbare Umgebung für generative KI-Anwendungen bietet und darüber hinaus durch ihre breite Palette an integrierten Services eine schnelle, flexible und praxisnahe Umsetzung innovativer Projekte ermöglicht.
Zudem wollte die Hochschule durch den Einsatz der Google Cloud ihre technologische Infrastruktur erweitern und innovative Lehrmethoden fördern. Daher sah ein enger Zeitrahmen die Verfügbarkeit aller Zugänge für die Studierenden zum nächsten Semesterbeginn vor. Das Monitoring von Anfang an sollte dabei die Kosten und die Sicherheit der Zugänge im Griff behalten.
Lösung
Die SVA Cloud-Experten konnten die gesamte Cloud-Infrastruktur bereitstellen, verwalten und im vorgegebenen Zeitraum die laufenden Projekte der Studierenden kontinuierlich überwachen – die Berechtigungen der Studierenden und die verursachten Kosten in der Google Cloud. Durch Monitoring-Maßnahmen, Schutzmechanismen und Notfallstrategien zur Kostenkontrolle wurde sichergestellt, dass das Projekt in einer vordefinierten Umgebung stattfand, mit festen Sicherheitsrichtlinien und Kontrollmechanismen, die weitgehend im Hintergrund liefen. So konnten die Studierenden ohne Einschränkungen ihrer Forschungsarbeit nachgehen und sich auf das Erlernen und Anwenden neuer Technologien konzentrieren.
Die Lösung ermöglichte es der Hochschule auch, eine vollständig anpassbare und wiederverwendbare Cloud-Umgebung zu nutzen, welche über Infrastructure as Code (IaC) mit CDK for Terraform effizient ausgerollt wurde und nach Kursabschluss kontrolliert zurückgebaut werden konnte. Dank der Modularität und der Wiederverwendbarkeit von IaC ist es der FHDW nun jederzeit möglich, Aufgabenstellungen an zukünftige Kurse anzupassen und entsprechende Projekte ohne großen Aufwand in der Google Cloud auszurollen. Darüber hinaus stehen auch Erweiterungsmöglichkeiten für neue Forschungsanfragen und -projekte dank IaC zur Verfügung.
Ein besonderes Highlight war der Einsatz von Vertex AI Search in der Google Cloud, der den Studierenden eine hervorragende Möglichkeit bietet, sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Natural Language Processing (NLP) vertraut zu machen. In Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung der FHDW wurden den Studierenden dazu vorgefertigte, KI-gesteuerte Suchalgorithmen zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Kurses konnten die Studierenden dann die KI-optimierte Suchfunktion mit herkömmlichen Methoden vergleichen und verschiedene Arbeitspakete zur Weiterentwicklung und Optimierung bearbeiten.
Durch einleitende und begleitende Workshops, praxisorientierte Vorträge sowie allgemeine Hilfestellungen seitens der SVA Experten zum Thema KI und Cloud konnten die Studierenden tief in diese neuen Themen eintauchen und wertvolle praktische Erfahrungen in der Arbeit mit diesen Technologien sammeln.
Fazit
Die Erwartungen der FHDW wurden nicht nur dank der reibungslosen Implementierung vollständig erfüllt: Zum einen konnten die Studierenden ihre Forschungsprojekte innerhalb der festgelegten Parameter durchführen, ohne dabei durch technische oder organisatorische Einschränkungen gestört zu werden. Während der gesamten Projektlaufzeit hatten sie jederzeit Zugang zu der Unterstützung und den Workshops, die von SVA bereitgestellt wurden.
Zudem ermöglicht es der Einsatz von Infrastructure as Code, die bereitgestellte Infrastruktur mit minimalem Aufwand für zukünftige studentische Projekte wiederzuverwenden, was sowohl Zeit als auch Ressourcen spart und die Effizienz steigert. Dazu passend funktionieren auch die von SVA implementierten Rahmenbedingungen für Kostenkontrolle und Sicherheitsvorkehrungen optimal. Die verursachten Kosten blieben so nicht nur innerhalb des vorgesehenen Rahmens, sondern lagen sogar weit unter den ursprünglichen Erwartungen. Durch diese vollständige Überwachung der Cloud-Infrastruktur hat sich für die FHDW außerdem auch kein weiterer gesonderter Workload ergeben.
Die FHDW konnte dadurch zum ersten Mal diesen praxisnahen Kurs mit Orientierung auf Cloud & KI für die Studierenden anbieten. Die Kontrollmechanismen sind fest implementiert und die aufgebaute Infrastruktur in der Google Cloud vollständig und mit wenig Aufwand erneut für den nächsten Kurs verwendbar. Somit hat die FHDW die Flexibilität, die Organisation für die nächsten Kurse selbst zu übernehmen oder die Cloud-Umgebung erneut vollständig von den SVA Experten managen und verwalten zu lassen. Auf jeden Fall kann die Hochschule ihr Kursangebot für die Studierenden damit dauerhaft anpassen und neue Cloud- und KI-Inhalte anbieten – und hat somit ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber ihren Wettbewerbern. Sie kann sich als besonders praxisorientierte Hochschule positionieren, die ihren Studierenden relevante Fähigkeiten in zukunftsträchtigen Bereichen vermittelt.