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13.06.2022

Datenflut sicher meistern

Unser Messefazit nach dem Europäischen Polizeikongress und der AFCEA Fachausstellung

Die beiden zentralen Messen der inneren und äußeren Sicherheit, die 35. AFCEA-Fachausstellung und der 25. Europäische Polizeikongress, haben erneut Sicherheitsbehörden und Industrie zum jährlichen Dialog zusammengebracht. SVA unterstützt beide Veranstaltungen seit vielen Jahren, auch über die Corona-Zeit hinweg. Allen Beteiligten war indes eine gewisse Erleichterung darüber anzumerken, einen kaum von Hygieneauflagen bestimmten und weitgehend regulären Messebetrieb erleben zu dürfen. Die Ausstellungen waren gut besucht und der unmittelbare Dialog über Fachforen bzw. Industrievorträge nehmen heute eine noch zentralere Rolle im Messeprogramm ein.

Branchentrend Resilienz

Auch thematisch entwickelten sich die Branchentrends weiter: weg von den Herausforderungen durch Lockdown und verteiltem Arbeiten, das eine häufige Begleiterscheinung für die Verwaltungs-IT in der Pandemie gewesen ist. So hat der Endgeräteboom seinen Gipfel erreicht, während der Beschaffungsdruck aufgrund anhaltender Lieferengpässe weiterhin hoch bleibt. Die Virtualisierung der Rechenzentren hat fast überall begonnen, wenngleich neue Anforderungen an Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit hinzukommen. Verschlüsselte Kommunikationswege und -mittel sind flächendeckend eingeführt worden, wobei deren Belastbarkeit, Handhabung und Ausfallsicherheit heute noch stärker in den Fokus rücken.

Fachausstellung und Kongress zeigten: Die weltpolitischen Ereignisse verstärken vor allem den Trend zu Cybersicherheit und Resilienz. Die Aggressivität des Krieges in der Ukraine, von Diensten aus Drittstaaten, bestimmten Gruppierungen und nicht zuletzt der organisierten Kriminalität hat die Notwendigkeit der Stärkung von Akteuren der inneren und äußeren Sicherheit nochmals unterstrichen. Dabei ist das Digitale und das Analoge immer eng miteinander verwoben – im Positiven wie im Negativen. Digitalisierung und hochmoderne Anwendungen helfen, diese Angriffsvektoren zu schließen. Die Resilienz unseres Landes wird dabei immer stärker durch digitale Souveränität bestimmt.

Mehr Datenschätze heben

Es gilt heute umso mehr, relevante Informationen aus den Datenschätzen zu heben. Das Mögliche tun ohne das Visionäre zu unterlassen – nach diesem Motto müssen Fachverfahren um datengetriebene, bereits bewährte Lösungen ergänzt werden. Dazu zählen beispielsweise Dashboards, die Informationen unterschiedlicher Herkunft und Formate in einer geteilten Übersicht aufbereiten. So umfasst das SVA-Portfolio Lösungen wie Gesichtserkennung, automatische Auswertung von Videomaterial, Indexierung von Texten sowie automatische Datenanalyse. Das sind wichtige Bausteine für Entscheidungsunterstützungssysteme, die die Verwaltungsarbeit auf ein neues Niveau heben und Mitarbeitende von mühsamer Suche entlasten. Darauf bauen schließlich semantische Suchen, Angriffserkennung und -prävention oder forensische Anwendungen auf, die übersichtliche und beweissichere Berichte erzeugen.

Warum SVA

Gleichzeitig ergeben sich aus der zunehmenden Datenflut neue Herausforderungen für Infrastruktur und regelkonforme Datenhaltung. Datensilos aufzubrechen, den Datenfluss nutzbar zu machen und dabei Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität zu sichern, sind Anforderungen, die direkt in die Lösungsarchitektur einfließen. Darüber hinaus entwickelte die Industrie unlängst Mittel und Wege, auch ethische Fragen oder besondere regulative Anforderungen abzubilden. Mit SVA können Kunden herstellerunabhängig und anbieterneutral wirksam Abhängigkeiten reduzieren und Datengravität vermeiden.

Unser Pflichtenheft, das wir mit unseren Kunden und Partnern an den Messetagen erarbeiten durften, ist also gut gefüllt. Bis dahin freuen wir uns auf die 36. AFCEA Fachausstellung und den 26. Europäischen Polizeikongress im kommenden Jahr.

Europäischer Polizeikongress