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14.11.2022

Starkes Signal für digitale Souveränität

SVA beim Open Source Day und der OSBA-Mitgliederversammlung
Open Source Day Foto

BERLIN. Bei dem langersehnten Wiedersehen der deutschen Open-Source-Community am 10. November in Berlin stand vor allem der Austausch mit Politik und Verwaltung im Fokus. SVA als Mitglied der Open Source Business Alliance (OSBA) und viele einzelne Kollegen, die sich persönlich durch ihre aktive Mitarbeit in Working Groups und Projekten der OSBA einbringen, unterstützen den Verband dabei, für souveräne Alternativen zu werben und schlussendlich auch in konkreten Lösungen zu realisieren.

Nach dem vormittäglichen Treffen der Working Groups musste der Verband zunächst satzungsgemäße Vorstandsneuwahlen und vereinsrechtlich nötig gewordene Satzungsänderungen beschließen. Die Mitgliederversammlung hat Peter Ganten als Vorstandsvorsitzendem und seinem Vorstandsteam einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Im Anschluss startete der Open Source Day mit zahlreichen Gästen. Andreas Reckert-Lodde aus dem Bundesinnenministerium berichtete von seiner Arbeit als Leiter der Projektgruppe zum Aufbau des Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS). Mit der stellvertretenden Vorsitzenden des Digitalausschusses, Anna Kassautzki MdB, diskutierte die Community über das Wohl und Wehe von digitaler Souveränität. Der SVA-Kollege Thomas Köster warb in seiner Rolle als Co-Sprecher der Working Group Public Affairs dafür, etablierte Open-Source-Lösungen noch besser zu vermarkten und über erfolgreiche Use Cases mehr Vertrauen in Politik und Verwaltung zu stiften: „Digitale Souveränität kennt keine politische Farbe und steht wie kaum ein anderes digitalpolitisches Thema im Einklang mit unserem Wirtschafts- und Gesellschaftsbild einer Sozialen Marktwirtschaft.“

Die positive Entwicklung der OSB Alliance gewinnt derweil an Dynamik: Die Zahl der Mitglieder konnte stetig auf nunmehr 200 Unternehmen erhöht werden, immer mehr Ehrenamtliche engagieren sich in Working Groups oder Taskforces des Bundesverbands und der Sovereign Cloud Stack, ein Förderprojekt des Bundeswirtschaftsministeriums für eine offene, föderierbare und modulare Cloud- und Containerplattform, ist auf den Weg gebracht worden. Peter Ganten, alter und neuer Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes für digitale Souveränität: „Die Beiträge der OSB Alliance zu einer nachhaltigen, Kontroll- und Gestaltungsfähigkeit ermöglichenden Digitalisierung sind jetzt in der Mitte der Politik angekommen. Das ist deutlich geworden, etwa in der Koalitionsvereinbarung der aktuellen Bundesregierung, in der Digitalstrategie, im Start von ZenDiS und Sovereign Tech Fund, aber auch dadurch, dass man auch in den Haushaltsberatungen auf uns gehört hat.“

Gemeinsam mit der OSBA wirbt SVA für den Einsatz von Open-Source-Software und wirkt aktiv mit, diese Lösungen kollaborativ weiterzuentwickeln. Viele Kolleginnen und Kollegen von SVA steuern Code zu unterschiedlichen Projekten in offenen Code-Repositories bei. SVA pflegt zudem hochwertige Partnerschaften mit den wesentlichen Herstellern von Open-Source- sowie Community-Produkten, die sich am Markt rund um DevOps, Cl/CD Pipeline, Konfigurationsmanagement, lnfrastructure as Code und Container etabliert haben. Dabei stehen für uns neben der technischen Qualität auch Enterprise-Aspekte wie Langlebigkeit und Support im Vordergrund. Wir erweitern fortlaufend unsere Expertise und evaluieren kontinuierlich relevante Hersteller.

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