Mit hochleistungsfähiger IBM-Technologie und Experten-Services
von SVA ist der Versorgungsauftrag gesichert.

Als pharmazeutischer Großhändler ist die Max Jenne Arzneimittel-Großhandlung KG Mittler zwischen 900 Apotheken im Norden Deutschlands und der pharmazeutischen Industrie. Das mittelständische, inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in Kiel ist integriert in die Kooperation Pharma Privat und beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiter.

Durch den Versorgungsauftrag als Pharma-Distributor wird Max Jenne als wichtiges Unternehmen eingestuft, das eine besondere Infrastruktur betreibt, damit die Bereitstellung von Arzneimitteln stets gewährleistet ist. Das Qualitätsziel einer hohen Verfügbarkeit findet Beachtung in der kompletten IT. Um das enorme Auftragsvolumen mit dem großen Portfolio an verschiedenen Arzneimittelprodukten „just in time“ verarbeiten zu können, war bei Max Jenne lange Zeit ein IBM Mainframe-System im Einsatz. Nach der Entscheidung für die IBM i-Plattform als Nachfolgesystem im Jahr 2005 stellte sich diese ebenfalls als ideal für „Pharma ++“ von Adesso heraus, einer modernen, browserbasierenden ERP-Lösung, bei der sich die Programme und Tabellen auf der IBM i-Plattform befinden. Gute Erfahrungen führten mit zur logischen Folgerung, dass IBM Power auch zukünftig die Hardwarelösung für Max Jenne bleiben sollte. Die Erfüllung des Versorgungsauftrags gegenüber den Apotheken und Krankenhäusern fordert eine besonders hohe Verfügbarkeit der IBM i-Umgebung, so dass der regelmäßige Austausch ein wichtiges Prinzip der IT bei Max Jenne darstellt. Gewünscht war daher nun der Austausch der vorhandenen IBM Power8-Infrastruktur durch neue IBM Power9-Systeme. Die bisherige Lösung sollte dabei direkt von der alten Umgebung auf die neue migriert werden.

Die hohe Verfügbarkeit der Power9-Server wird bei Max Jenne besonders durch den Einsatz der Hochverfügbarkeits-Lösung iTera verstärkt. Dabei handelt es sich um eine synchrone Spiegelung, bei der zwei IBM Power-Systeme zum Einsatz kommen und IBM i-Daten und -Objekte in Echtzeit synchron von dem Produktionssystem auf das Backup- System repliziert werden. Somit ist das Backup-System immer auf dem gleichen Datenstand wie das Produktionssystem und kann bei Störungen die Produktionsrolle übernehmen – die Verfügbarkeit der ERP-Lösung bleibt voll erhalten. Um nicht IT-basierende Verfügbarkeits-Störfaktoren wie Stromausfall, Feuer- oder Wasserschaden auszuschließen und die Verfügbarkeit noch besser abzusichern, stehen die Systeme zudem in verschiedenen Rechenzentren.

Vor allem während der kritischen Corona-Phase und dem Beginn der Impf-Kampagne konnte die neue Lösung bereits zum durchgehenden Arzneimittelversorgungsauftrag beitragen: Trotz um etwa 30 Prozent erhöhtem Datendurchsatz wurde allen Anforderungen dank der schnellen und hochverfügbaren Power9 ohne Einschränkungen entsprochen – im Vergleich zur Situation im Wettbewerb eine klare und positive Ausnahme.

Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts ohne größere Komplikationen, aufgrund der vorhandenen HA-Lösung ohne Downtime des ERP-Systems und somit auch ohne Lücken in der Arzneimittelversorgung, führte zudem zum Abschluss eines SVA OPS-Vertrages. Durch diese SVA Operational Services werden nun regelmäßige Wartungsarbeiten vor Ort oder auch remote durchgeführt. Außerdem wurde das aktive Monitoring der gesamten IBM i-Umgebung durch die SVA Experten übernommen, da gerade durch die wachsende Komplexität eine kundenseitige Überwachung kaum mehr möglich ist. Besonders für das Monitoring der HA-Lösung iTERA hat sich dies bereits als sehr hilfreich erwiesen. Zusammengefasst runden für Max Jenne die SVA Operational Services die Anforderungen an den Betrieb eines ERP-Systems eines versorgungspflichtigen Unternehmens ab; die IT-Abteilung kann dadurch den Fokus wieder auf das Tagesgeschäft legen. Insgesamt sorgt die moderne, hochleistungsfähige IT-Infrastruktur mit dafür, dass Max Jenne sich auch zukünftig als zuverlässiger Partner und Arzneimittelversorger im umkämpften Pharmagroßhandelsmarkt behauptet.