Referenz

KORSCH AG unterstützt hybrides Arbeiten mit SVA "Desktop as a Service" On-Premises

Maschinenbauunternehmen lässt digitale Arbeitsplätze für seine weltweit verteilten Anwender vom Systemhaus SVA betreiben.

Maschine Korsch

Gemanagte digitale Arbeitsplätze statt selbstverwalteter virtueller Desktops: Die KORSCH
AG, einer der weltweit führenden Hersteller von Tablettenpressen, hat auf ein Desktopas-
a-Service-(DaaS)-Modell umgestellt. Die Technologien von Citrix und der umfassende
Support des Systemhauses SVA beschleunigen die Digitalisierung der Arbeitsumgebung
und sorgen für zufriedene Anwender – von Berlin bis Singapur.

Das SVA DaaS-Modell auf Basis von Citrix-Technologien verbindet flexible und sichere Zugriffsmöglichkeiten für unsere Anwender mit höherer Agilität für unser Unternehmen. Wir können als IT heute einfach „Ja“ sagen und neue Business-Anforderungen sehr schnell abbilden. SVA hat uns den Weg dorthin geebnet und unterstützt uns absolut zuverlässig im laufenden Betrieb.

Sebastian Grünberg, Director IT, KORSCH AG

Auf einen Blick

AUFGABE
Digitalisierung der Arbeitsumgebung
bei gleichzeitiger Optimierung
der Benutzererfahrung

 

SYSTEME UND SOFTWARE

  • Citrix DaaS inkl. HDX 3D Pro

  • Nutanix HCI-Plattform mit
    NVIDIA-Grafikkarten

  • ControlUp-Monitoring

VORTEILE

  • ortsunabhängiger Zugriff
    auf die gesamte digitale
    Arbeitswelt von KORSCH –
    auch auf grafikintensive
    Anwendungen wie CAD Software
  • umfassender Schutz beim
    Remote-Zugriff auf sensible
    Daten
  • vereinfachte Umsetzung
    hybrider Arbeitsplatzmodelle
  • Betrieb, Management und
    Überwachung der gesamten
    digitalen Arbeitsplatzinfra struktur
    durch SVA
  • flexible Skalierung der Infrastrukturleistung
    bei veränderten
    Anforderungen
  • transparente Kalkulation der
    monatlichen Kosten für die
    digitalen Arbeitsplätze
  • 24/7-Service

KORSCH AG

Bewährtes zu überdenken und immer wieder zu verbessern – das ist seit über 100 Jahren der Anspruch von KORSCH. Das 1919 in Berlin gegründete Unternehmen befasste sich frühzeitig mit neuen Verfahren für das Verpressen von pulverförmigen Stoffen. Mit seinen mechanischen Exzenterpressen legte Emil Korsch den Grundstein für eine lange Erfolgsgeschichte.
Heute ist die KORSCH AG Marktführer mit dem umfangreichsten und innovativsten Produktangebot der Tablettiertechnik – von Spezialpressen für Forschung und Entwicklung, Rundlaufpressen für die Produktion mittlerer Chargen bis zu Hochleistungspressen für den 24-Stunden-Betrieb. Die leistungsfähigsten Maschinen des Unternehmens produzieren bis zu eine Million Tabletten pro Stunde.

KORSCH gilt als ein echter ‚Hidden Champion‘ – ein familiengeführtes mittelständisches Unternehmen, das kontinuierlich gewachsen ist und heute 80 Prozent seines Umsatzes auf internationalen Märkten erwirtschaftet. Alle Tablettenpressen werden nach wie vor am Standort Berlin entwickelt und produziert und von hier aus in die ganze Welt geliefert. Um seine weltweiten Kunden aus der Pharmaindustrie und aus anderen Branchen optimal unterstützen zu können, betreibt KORSCH mittlerweile auch Service-Niederlassungen in Boston, Mumbai und Singapur.

Die Mitarbeiteranzahl des Maschinenbauunternehmens hat sich in den letzten Jahren fast verdreifacht. Für Sebastian Grünberg, Director IT bei KORSCH, war das zunächst eine echte Herausforderung: „Wir haben irgendwann eine Größenordnung erreicht, in der alte Prozesse und Verfahren nicht mehr funktionierten. Die individuelle Anwenderbetreuung nahm zu viel Zeit in Anspruch – und Software-Rollouts zogen sich teilweise über Monate hin. Wir haben daher erkannt, dass wir stärker auf Standardisierung und Automatisierung setzen müssen.“

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Erste Erfahrungen mit virtuellen Desktops

Die IT-Abteilung von KORSCH machte sich in dieser Situation Gedanken über die zukünftige Workplace-Strategie. Zum einen wollte man die digitale Arbeitsumgebung vereinheitlichen und so den Administrationsaufwand möglichst gering halten. Zum anderen sollten Desktops und Anwendungen unabhängig vom Endgerät nutzbar sein – und das an jedem Standort. Als Basis für das neue Workplace-Konzept testete KORSCH eine virtuelle Desktop-Lösung von Citrix mit zunächst 40 Pilot-Usern. „Die Lösung wurde von Anfang an von den Benutzern sehr gut angenommen“, berichtet Sebastian Grünberg. „Mit Citrix konnten wir die Desktop-Bereitstellung grundlegend vereinfachen und sofort mobiles Arbeiten von jedem Ort aus unterstützen. Der endgeräteunabhängige Zugriff auf virtuelle Desktops – auch im Homeoffice – hat uns vor allem den Umgang mit der COVID-19-Pandemie enorm erleichtert.“
Die Verantwortlichen sahen aber auch, dass sie sich nicht dauerhaft selbst um die Betreuung der virtuellen Desktop-Infrastruktur kümmern können. Gerade durch die weltweit verteilten Anwender waren die Anforderungen an die Servicequalität hoch: „Wenn einer unserer Techniker in den USA vor Ort beim Kunden ist, muss er zuverlässig auf seinen digitalen Arbeitsplatz zugreifen können“, sagt Grünberg. „Wir sind daher auf einen sehr stabilen Betrieb der VDI-Infrastruktur angewiesen. Daher haben wir uns entschieden, auf ein Desktop-as-a-Service-Modell mit einem externen Partner zu setzen.“

SVA DaaS-Modell auf Basis von Citrix bildet alle Benutzeranforderungen ab

Die Wahl fiel schließlich auf die SVA System Vertrieb Alexander GmbH – einen langjährigen Citrix-Partner, der auch als Managed-Service-Anbieter erfolgreich tätig ist. SVA bietet ihren Kunden maßgeschneiderte Desktop-as-a-Service-(DaaS)-Angebote mit 24/7-Support und nutzungsbasierter Abrechnung. Die Kunden profitieren dabei von einer digitalen Arbeitsumgebung, die immer auf dem neuesten Stand ist – und einem Betriebsmodell, das die Stärken von On-Premises-Infrastruktur und Public Cloud kombiniert.

Im ersten Schritt analysierte SVA die Anforderungen der unterschiedlichen Benutzergruppen und erarbeitete dann ein passendes Lösungskonzept. Eine Besonderheit war dabei, dass viele der Beschäftigten von KORSCH mit grafikintensiven Anwendungen wie Siemens NX für CAD/CAM/CAE oder den Applikationen der Adobe Creative Cloud arbeiten. SVA empfahl daher, auf Grafikbeschleunigung mit Citrix HDX 3D Pro und NVIDIA-Grafikkarten zu setzen, um die Darstellung dieser Applikationen auf den virtuellen Desktops zu optimieren. „Die Grafikunterstützung ermöglichte uns, wirklich alle Arbeitsplätze in das DaaS-Modell zu integrieren – auch die Desktops von 3D-Konstrukteuren mit sehr hohen Anforderungen an die Performance“, so Grünberg.
SVA implementierte für KORSCH eine hybride Lösungsarchitektur. Die virtuellen Desktops und Applikationen werden über einen Nutanix-Cluster im Rechenzentrum von KORSCH bereitgestellt. Dadurch ist eine optimale Performance beim Zusammenspiel mit Backend- Systemen wie der PLM-Plattform Siemens Teamcenter sichergestellt. Die Management- Komponenten der DaaS-Lösung – wie etwa der Citrix Gateway Service für sicheren Remote- Zugriff – laufen hingegen in der Citrix Cloud und werden von Citrix automatisch aktuell gehalten. Dank eines kontinuierlichen Monitorings hat SVA als Managed-Service-Partner jederzeit einen Überblick über die Performance und Verfügbarkeit der gesamten Umgebung und kann bei sich anbahnenden Störungen sofort reagieren.

Agiles und sicheres Arbeiten von jedem Ort aus

„Wir bieten unseren Anwendern mit dieser Lösungsarchitektur eine optimale User Experience – gerade in hybriden Arbeitsplatzszenarien. CAD-Anwender können beispielsweise auch von zu Hause aus mit Standard-Laptops auf 3D-Modelle zugreifen und diese bearbeiten. Mit einer klassischen VPN-Lösung wäre das aus Performance-Gründen überhaupt nicht möglich gewesen“, so Grünberg. In die DaaS-Architektur sind auch umfassende Sicherheitsmaßnahmen integriert. Der Remote-Zugang erfolgt ausschließlich über verschlüsselte Verbindungen und ist durch Multifaktor-Authentifizierung geschützt. Alle Zugriffsrechte lassen sich granular steuern. So kann auch sichergestellt werden, dass sensible Konstruktionsdaten das Rechenzentrum von KORSCH nicht verlassen.
An den internationalen Standorten funktioniert der Zugriff auf die virtuellen Desktops in Berlin ebenfalls reibungslos. Auch über weite Entfernungen und Verbindungen mit hoher Latenz ist produktives Arbeiten möglich. Sollte die Verbindung zum digitalen Arbeitsplatz einmal kurzfristig unterbrochen sein, bleibt die Benutzer-Session auf dem Server geöffnet. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, kann der Anwender seine Arbeit ohne Datenverlust fortsetzen. Neue Möglichkeiten eröffnet die DaaS-Lösung schließlich auch für die Produktion von KORSCH. Die IT-Abteilung hat mittlerweile eine ganze Reihe kostengünstiger Thin Clients in den Fertigungshallen installiert. Die Produktionsmitarbeiter können so direkt an den Maschinen auf 3D-Modelle und andere Daten zugreifen. „Wir treiben so die Digitalisierung unserer Fertigung voran, ohne dass hohe Investitionen für zusätzliche Endgeräte anfallen“, so Grünberg. „Statt High-End-Workstations können wir robuste und wartungsarme Thin Clients in der Produktion einsetzen. Die Desktops und Applikationen für diese Arbeitsplätze werden rund um die Uhr zuverlässig über unsere DaaS-Infrastruktur bereitgestellt.“

Weniger Administrationsaufwand – mehr Zeit für digitale Innovationen

Das DaaS-Modell der SVA minimiert den administrativen Aufwand für die gesamte digitale Arbeitsumgebung – und entlastet so die IT-Abteilung von KORSCH erheblich. Der Nutanix-Cluster im Rechenzentrum und die gesamte Citrix-Lösung bis zur Ebene des Betriebssystems werden von SVA gemanagt und überwacht. Sollte es zum Beispiel am Wochenende zu einer Störung an der zentralen Infrastruktur kommen, wird SVA sofort benachrichtigt und ergreift die notwendigen Schritte. Alle Updates für die Citrix- und Nutanix-Komponenten werden von den externen Spezialisten zunächst sorgfältig geprüft, bevor sie in die Umgebung eingespielt werden. Auch das erhöht die Betriebssicherheit und damit letztlich die Zuverlässigkeit der Produktionsund Geschäftsprozesse von KORSCH.
„Ohne die Citrix-Technologie und den Service von SVA wären wir gar nicht mehr in der Lage, die schnell wachsende Anzahl an Benutzern und Endgeräten zu verwalten“, sagt Grünberg. „Wir können uns jetzt ganz auf die Weiterentwicklung unserer digitalen Workflows konzentrieren, da uns die DaaS-Lösung von vielen administrativen Aufgaben befreit.“

DaaS-Modell bietet KORSCH wirtschaftliche Vorteile und Zukunftssicherheit

Der Director IT ist daher überzeugt, dass sich die strategische Entscheidung für KORSCH auch aus wirtschaftlicher Sicht auszahlt. „Wir bräuchten auf jeden Fall mehr Personal, wenn wir die komplette Infrastruktur selbst verwalten würden. Vor allem profitieren wir heute aber von klar kalkulierbaren Kosten und Zukunftssicherheit: Ganz gleich, wie schnell wir in den nächsten Jahren wachsen und welche neuen Dienste noch hinzukommen – unsere digitale Arbeitsumgebung kann mit unseren Anforderungen Schritt halten.“