Aruba Enterprise Network: Modernisierung mit AOS-CX 8325
Mit der Erneuerung des Campus-LAN hat SVA die Main-Kinzig-Kliniken an die Anforderungen einer hochverfügbaren und performanten Netzwerk-Architektur angepasst.

Main-Kinzig-Kliniken
Die Main-Kinzig-Kliniken sind mit den beiden Krankenhäusern in Gelnhausen und Schlüchtern für mehr als 250.000 Menschen im mittleren und östlichen Main-Kinzig-Kreis Ansprechpartner in puncto medizinische Versorgung. Die Kliniken bieten an zwei Standorten auf allen Gebieten der Basis- und Schwerpunktversorgung stationäre und ambulante Behandlungen an. Sie bestehen aus 15 Fachabteilungen mit über 770 Betten inklusive 35 tagesklinischer Plätze. Mehr als 2.500 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf bei der Patientenversorgung. Damit tragen die Kliniken Verantwortung für eine qualitätsorientierte, wohnortnahe Gesundheitsversorgung im mittleren und östlichen Main-Kinzig-Kreis.
Herausforderung
Die Main-Kinzig-Kliniken standen vor der Herausforderung, das komplette Campus-Netzwerk zu aktualisieren. Aufgrund auslaufender Service- und Supportleistungen sowie gestiegener Anforderungen an die Netzwerk-Infrastruktur war dieser Schritt selbst zu Pandemie-Zeiten unumgänglich. Aufgrund der hochkritischen 24 x 7-Infrastruktur musste der gesamte Austausch ohne Downtime während des normalen Betriebes erfolgen – eine sprichwörtliche „Operation am offenen Herzen“. Stark erhöhte Hygienemaßnahmen und Auflagen in der Corona-Pandemie erschwerten zusätzlich die Umbauarbeiten. Eine enge Abstimmung mit dem Personal sowie flexibles Projektmanagement aufgrund der sich ständig verändernden Situation waren Grundvoraussetzungen für den Erfolg des Projektes.
Besonders beeindruckt hat mich, dass die gesamte Migration durchgeführt wurde, ohne dabei den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, welcher in einem Krankenhaus schlichtweg nicht ausgesetzt werden kann.
- Bernd Bischof, IT-Leiter, Main-Kinzig-Kliniken
Lösung
SVA wurde mit der Planung und Beratung einer ganzheitlichen Lösung beauftragt und seitens der IT-Abteilung der Main-Kinzig-Kliniken von Beginn an eng in das Projekt involviert. Standardisierungen und Designvorgaben konnten so mit Hilfe der SVA-Experten direkt in das Konzept einfließen. Die Entscheidung fiel für Produkte von Aruba, da diese ein optimales Verhältnis zwischen Performance, High Availability und Preis/Leistung aufweisen. Die moderne, flexible und intelligente Architektur der Switches-Serie CX im Core- und Distributionsbereich schafft eine vollständig verteilte Hochgeschwindigkeitsarchitektur mit bis zu 6,4 Tbit/s Line-Rate pro Switch. HPE/Aruba ermöglicht zudem eine vollständig homogene Integration aller Bestandteile: vom Accesspoint bis zum Core, inklusive Software. Dies erleichtert die Verwaltung der gesamten Netzwerk-Architektur enorm. Die parallele Einführung von 802.1x (Authentifizierung) im LAN in Verbindung mit ClearPass erhöht zudem die Netzwerksicherheit signifikant und bietet eine gute Basis für ein dynamisches, automatisiertes Netzwerk. Darüber hinaus werden in Zukunft Features wie Microsegmentierung mit User Based Tunneling die potentielle Angriffsfläche des Netzwerkes nochmals deutlich reduzieren – bei gleichzeitig sinkendem Administrationsaufwand.
Sämtliche neuen Systeme konnten von den SVA-Experten wie gewünscht parallel zu den vorhandenen aufgebaut werden, was eine sukzessive Migration aller Komponenten ermöglicht hat. Dynamisches Routing garantierte dabei jederzeit die Erreichbarkeit aller Services. Somit konnte die Umsetzung erfolgen, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen. Die neuen Netzwerkkomponenten bieten durch vollständige Chassis-Redundanz eine ausfallsichere Infrastruktur. Außerdem ermöglicht die Active-Active-Architektur ein Seamless Failover ohne Unterbrechungen, was zum Beispiel für Firmware-Updates und die damit verbundenen Neustarts im Core- und Distributionsbereich während des laufenden Betriebes von Bedeutung ist. Zusätzlich wurden dadurch sämtliche vorhandenen Switching- und Routing-Ressourcen nutzbar gemacht, um allen Mitarbeitern und Patienten die bestmögliche Netzwerk-Performance zu bieten. „Das Projekt war ein großer Erfolg und verlief zu unserer vollsten Zufriedenheit“, resümiert Bernd Bischof, IT-Leiter der Main-Kinzig-Kliniken.
Ausblick
Mit einer „State of the Art“-Netzwerkinfrastruktur sind die Main-Kinzig-Kliniken allen heutigen und zukünftigen Anforderungen gewachsen. Dazu zählen zum Beispiel die stetig ansteigende Anzahl von Endgeräten sowie die Nutzung des Netzwerks für unterschiedlichste Kommunikationsdienste. Ein in Zukunft geplanter Umzug eines der Rechenzentren und die damit verbundene Neuverkabelung des Campus mit Glasfaser werden die nächsten Schritte auf dem Weg der Modernisierung sein.